Es brannte, es rauchte, es zerriss seine Haut an den empfindlichsten Stellen. Der Gestank beißend, nach Verwesung schreiend, doch er verzog keine Miene. Seine blaugrauen Augen auf sie fixiert, wurden langsam matt vor Schmerz, als sie noch mehr Ketten auf seine nackte Brust legte. Sie lachte dabei, führte fast schon ein Freudentänzchen auf, während er verbissen versuchte sich mit der rechten Hand zu befreien. Doch es half nichts. Er war ihr und ihren Qualen ergeben. Dafür würde sie leiden und er wusste auch schon genau wie: Seine zarte Hand würde sich sanft um ihre Kehle legen, mit einer Hand hochheben, würde sie einen letzten Blick auf ihn werfen können, bevor dann alles ganz schnell gehen würde... „Grrrr.“ entfuhr es ihm über die Lippen, als die samtig rotorangescheinenden Flammen seine Füße kitzelten, dann umschlossen und seinen Unterleib in Flammen versetzte. „Verfickte Scheiße! Ich töte dich!“ spie er den Schmerz und den Hass aus, während sie weiter nur wie wahnsinnig lachte und um das Feuer tanzte. Zumindest bis zu dem Moment, als ihr Kopf neben dem noch zuckenden Körper fiel und ihr Drecksblut auf dem Boden verteilte. Im selben Moment wurde er heruntergerissen, mit verbrannten, Blasen schlagenden Beinen und kaum noch Herr über seine Sinne. Entfernt schrie jemand seinen Namen und dann traf diese Köstlichkeit seine Lippen, die ihren Weg zu seiner Zunge fand, sich die Kehle hinab windete und seine Fangzähne ausfuhren ließen, die nun mit voller Wucht in den zarten Unterarm schlugen.
Erst als die Spenderin neben ihm leblos zusammenbrach, schlug er seine Augen auf. „Nora....“